Eingeschränkte Ovarialreserve -
Häufige Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch  

Mit eingeschränkter Ovarialreserve meint man eine verminderte Anzahl der Eizellen in den Eierstöcken. Mit zunehmendem Alter nimmt der Vorrat an Eizellen ab. Das ist ein natürlicher Prozess. Auch haben Frauen nicht alle dieselbe Anzahl Eizellen in den Eierstöcken. Manche Frauen haben kleine Eierstöcke mit weniger Eizellen und werden trotzdem problemlos Mutter. Abgesehen vom natürlichen Rückgang der Eizellreserve können auch genetische Faktoren, chronische Erkrankungen, operative Eingriffe an den Eierstöcken oder bestimmte medizinische Therapien, wie etwa Chemo- oder Strahlenbehandlungen, zu einer vorzeitigen Verminderung der Ovarialreserve führen.

 Nach heutigem Wissensstand ist der Eizellvorrat bei der Frau von Geburt an begrenzt. Die Eierstöcke produzieren im Laufe des Lebens keine neuen Eizellen nach. Der sogenannte Eizellvorrat – die Ovarialreserve – ist somit endlich. Diese biologische Tatsache macht deutlich, warum das Alter und die individuelle Eizellreserve eine so zentrale Rolle bei der Beurteilung der Fruchtbarkeit spielen.

Um die Ovarialreserve einer Frau zu bestimmen, werden im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung die Anzahl der heranreifenden Eibläschen (sogenannte antrale Follikel) gezählt. Zusätzlich wird die Konzentration des Anti-Müller-Hormons (AMH) im Blut gemessen. Beide Werte – die Follikelzahl im Ultraschall und der AMH-Wert – liefern gemeinsam mit dem Alter der Patientin wichtige Hinweise darauf, ob eine altersentsprechende Ovarialreserve vorliegt oder eine Einschränkung besteht.

In der Kinderwunschdiagnostik ist die Bestimmung der ovariellen Reserve vor Beginn einer Behandlungfhilfreich. Die gewonnenen Informationen erlauben es unserem Ärzteteam, die Funktionsfähigkeit der Eierstöcke besser einzuschätzen und die Eizellqualität sowie die Erfolgsaussichten einer möglichen Therapie realistischer zu beurteilen. Je nach Ovarialreserve kann das Behandlungsprotokoll entsprechend angepasst werden.

Die Diagnose einer eingeschränkten Ovarialreserve kann für betroffene Frauen emotional herausfordernd sein. In unserem Kinderwunschzentrum in Olten und Basel  legen wir deshalb nicht nur Wert auf eine fundierte medizinische Abklärung, sondern auch auf eine persönliche und einfühlsame Betreuung. Gemeinsam mit unseren Patientinnen entwickeln wir individuelle Lösungen, um die noch vorhandene Fruchtbarkeit bestmöglich zu nutzen und den Weg zur Erfüllung des Kinderwunsches mit fachlicher Kompetenz und menschlicher Nähe zu begleiten. Schliesslich ist Qualität mindestens so wichtig wie Quantität.

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